FAQ (Häufige Fragen und Antworten)



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Frage
·  Die Bibel ist ein ungeahnt präzises Buch.

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Antwort

·  Die Bibel ist ein ungeahnt präzises Buch.
Dieser Wesenszug wird offenbar, wenn man sie hinsichtlich ihrer sprachlichen, semantischen, geistlichen, historischen oder naturwissenschaftlichen Aspekte näher untersucht.

Am Beispiel der Verfolgung der Christen soll ein historischer Genauigkeitsaspekt der Bibel hervorgehoben werden. Hieß es in der Anfangszeit der Gemeinde noch: »Männer, die ihr Leben eingesetzt haben für den Namen unseres Herrn Jesus Christus« (Apg 15,26), so heißt es für die Endzeit: »die getötet waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen« (Offb 6,9). In unserer Zeit haben alle möglichen Strömungen Jesus in ihr System zu integrieren versucht. Vom Islam ist Jesus als ein Prophet akzeptiert, von der Friedensbewegung als der Friedfertige, von anderen wiederum als der gute Mensch und Sozialreformer. Für Albert Schweitzer war der historische Jesus von Interesse. Carl Friedrich v. Weizsäcker organisiert ein Friedenskonzil und suggeriert den Menschen, der Friede der Welt sei von uns Menschen machbar. Viele sprechen von Jesus, aber nur insoweit, als er in ihr Konzept passt. Der Islam leugnet Jesus als den Sohn Gottes. Nur wenn wir an Jesus glauben, »ist er unser Friede« (Eph 2,14), sonst ist er unser Richter (Apg 10,42). Die Friedensbewegung unterscheidet dies ebenso wenig wie sie den Jesus ignoriert, der nach Offenbarung 6 als das Lamm die Siegel öffnet und die vier apokalyptischen Reiter als Gericht mit Krieg und Tod auf die Erde schickt. Franz Alt schreibt ein Buch über die Bergpredigt, aber er ignoriert den zentralen Befehl Jesu, den breiten Weg der Verdammnis zu verlassen und durch die enge Pforte einzugehen. Jesus kommt zwar oft vor, aber das reicht nicht. In der Bergpredigt mahnt der Herr:
»Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr! in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? … Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!« (Mt 7,21-23).
Wer nur die menschlichen Seiten Jesu betont, eckt damit nirgends an. Wir haben aber den Jesus zu verkündigen, wie ihn die Schrift bezeugt (Joh 7,38). Der eigentliche Anstoß kommt beim vollen Bezug auf das Wort Gottes. In einer Zeit zunehmender Auflösung aller Maßstäbe werden diejenigen verfolgt, die die Bibel noch in all ihren Aussagen gelten lassen und dafür einstehen mit dem »Es steht geschrieben! « – sei es in dem Festhalten aller Aussagen des Schöpfungsberichtes, oder sei es an dem Jesus, von dem die Schrift zeugt. Unser persönliches zeugnishaftes Einstehen zum gesamten Wort Gottes hat die Verheißung der Überwindung (Offb 12,11). Weitere Beispiele sind in [G1, 113-121] aufgeführt.





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